Enterale Ernährung

Wenn Patienten keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen können, entweder über eine Sonde oder mit Hilfe von flüssiger Trinknahrung ernährt werden, dann spricht man von enteraler Ernährung. Häufig auch Laienhaft als "Sondennahrung" bezeichnet. Der Begriff Sondennahrung ist hier allerdings nicht korrekt, da zumindest die Trinknahrung, ähnlich wie bei einem Trinkjoghurt, über den Mund-Rachen-Bereich Richtung Magen fließt.

Bei Sondennahrung gelangt die Flüssignahrung über Schläuche, verbunden mit eine Ernährungspumpe, direkt in den Magen. Die Sonde kann dabei entweder durch die Nase oder direkt durch die Bauchdecke gelegt werden.

Die enterale Ernährung kann z.B. bei Bewusstlosigkeit, Schluckstörungen, Kaubeschwerden, Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, Vermindertem Geruchs- und Geschmacksempfinden, Appetitlosigkeit oder auch bei Altersschwäche angewandt werden.

Viele stellen sich die Flüssignahrung eklig, geschmacksneutral und Nährstoffarm vor - eben einfach etwas, damit der Magen gefüllt wird. Allerdings gibt es die Nahrung in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Zusammensetzungen. So können wir zusammen mit den behandelnden Ärzten und Ärztinnen, Pflegern und Pflegerinnen und/oder Betreuern und Betreuerinnen ganz nach Belieben und Bedürfnis einen kompletten und individuellen Ernährungsplan erstellen.

Je nach Erkrankung können so ganz unterschiedliche Produkte Verwendung finden.

Zu beachten ist, dass die enterale Ernährung nur in Frage kommt, wenn der Magen-Darm-Trakt noch funktionsfähig ist.

Wenn dies nicht mehr gegeben ist, erfolgt die Nahrungsaufnahme intravenös. Hier spricht der Mediziner von parenteralen Ernährung.

Wenn Sie zu dem Thema weitere Fragen haben, rufen Sie uns gerne an und lassen Sie sich beraten. Gerne liefern wir Ihnen die Nahrung lebensmittelgerecht nach Hause, beliefern Sie mit Überleitsystemen, Sonden und Zubehör. Auch die Kosten für eine Ernährungspumpe werden im Regelfall von Ihrer Krankenkasse getragen. Sprechen Sie uns einfach an!