Tracheostoma

Patienten die lange Zeit beatmet werden müssen (z.B. Koma-Patienten), an schweren Schluckstörungen oder anderen schweren Erkrankungen leiden, bekommen häufig einen Luftröhrenschnitt – auch Tracheotomie genannt.

Durch den Schnitt wird dann eine Trachealkanüle eingeführt. Die tracheotomierten Personen atmen nicht mehr über ihren Mund oder ihre Nase, sondern direkt durch die Luftröhre. Die Trachealkanüle hält den Schnitt offen.

Mit einigen Trachealkanülen ist es sogar möglich zu essen, zu trinken und zu sprechen.

Das Setzen eines Tracheostomas erleichtert den Betroffenen das Atmen. Bei einer künstlichen Beatmung gibt es sogar geringere Risiken als bei der Beatmung mit einem Beatmungsschlauch der über den Mund eingeführt wird.

Wenn sich der Gesundheitszustand der erkrankten Personen bessert, kann fast jede Tracheotomie rückgängig gemacht werden. Bei Entfernung des Kehlkopfes muss die Tracheostomie allerdings ein Leben lang getragen werden.

Der Luftröhrenschnitt ist ein häufig durchgeführter Eingriff bei sehr schwer erkrankten Menschen und benötigt enormes Fachwissen bei der Pflege.

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